Seit jeher das traditionellste Gericht, das in Sardinien zu allen wichtigen Anlässen zubereitet wird, sowohl bei Festen und Dorffesten als auch bei Hochzeiten. Seit der Antike haben Hausfrauen diese Art von Pasta zubereitet. Der Ursprung ist im jahrtausendealten Schema des Anbaus und der Ernährung der Bauern im Mittelmeerraum zu suchen, das hauptsächlich auf dem Weizenanbau basiert. Die Malloreddus, auch als sardische Gnocchetti oder eben Malloreddus bekannt, sind zweifellos die klassischste der sardischen Pastasorten. Der Begriff Malloreddus leitet sich von MALLORU ab, was im Campidanesischen Dialekt (Zentral-Süd-Sardinien) Stier bedeutet. Folglich bedeutet Malloreddus "kleine Kälber". Diese Bezeichnung ist im bäuerlichen Sprachgebrauch zu suchen.