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Kitsch steigerte seinen Umsatz auf Faire ums 15-Fache: indem es genau auf seine Kund*innen hörte und flexibel blieb

25. August 2025 | Herausgegeben von Faire

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Kitsch begann in einer kleinen Wohnung in Los Angeles mit handgefertigten, handverpackten Haarbändern, von Hand geschriebenen Bestellungen und einem Businessplan, der gerade mal einen Absatz umfasste. Cassandra Morales Thurswell war damals 25. Sie hatte keine externe Finanzierung, aber dafür eine Vision: Beauty sollte mehr Spaß machen. Freudiger sein. Durchdachter. Nachhaltiger.

Am Anfang war alles noch ziemlich improvisiert. Kaltakquise vom Küchentisch aus. Verkauf von Tür zu Tür mit handgefertigten Mustern. Doch schon von Anfang wollte Kitsch dafür sorgen, dass alltägliche Beautyprodukte eine größere Rolle spielten. Das Unternehmen wollte Artikel für den alltäglichen Gebrauch entwickeln und sie weiter verbessern. Besseres Design, besser für die Umwelt und für alle zugänglich.

Fünfzehn Jahre später ist Kitsch weltweit präsent – von Ulta und Target in den USA bis hin zu Sephora Asien und Selfridges, in 95 Ländern und über 32.000 Geschäften. Doch der Kern der Marke bleibt unverändert. „Unser Design entsteht mit Blick auf langfristige Kund*innentreue“, sagt Gründerin und CEO Cassandra. „Wir hören genau auf die Wünsche unserer Community. Wir sind bei den kleinen Momenten des Alltags dabei – beim Start in den Tag und den kleinen Ritualen, die uns wieder mit uns selbst in Einklang bringen.“

Nachhaltigkeit steht im Mittelpunkt dieser Mission. Ob plastikfreie Rasierer, feste Shampoos oder nachhaltige Verpackungen mit FSC-Zertifikat – bei jeder Produkteinführung steht der Fortschritt im Mittelpunkt. „Wir streben nicht nach Perfektion, sondern nach stetiger Verbesserung“, so Cassandra. „In der Beautybranche entsteht viel Abfall. Deshalb schaffen wir Alternativen.“

Kitsch registrierte sich 2019 bei Faire und die Marke ist seitdem auf der Plattform um das 15-Fache gewachsen.

„Kleine unabhängige Einzelhändler*innen haben als Erste an uns geglaubt.“

Bevor Kitsch weltweit bekannt wurde, waren es Boutique-Inhaber*innen, die der Marke vertrauten. Cassandra erinnert sich noch an jeden einzelnen Namen. „So eine Unterstützung ist einfach unbezahlbar“, sagt sie. „Unabhängige Einzelhändler*innen geben uns Einblicke, Feedback und Reichweite, die unser Geschäft mit großen Einzelhändler*innen ideal ergänzen. Sie sind ein Teil von uns.“

Mit Faire entwickelte sich diese Beziehung natürlich weiter.

„Durch Faire ist der Großhandel für alle zugänglich geworden – im Einklang mit dem, wofür wir stehen“, sagt Cassandra. „Das ermöglicht uns, unabhängige Einzelhändler*innen zu unterstützen und gleichzeitig weltweit zu skalieren. Es ist eine klassische Win-win-win-Situation – für uns, für unsere Partner und für die Kund*innen, die wir gemeinsam erreichen.“

Cassandra betont, dass Kitsch bei allen Altersgruppen Anklang findet – von Teenagern bis zu Großmüttern –, weil die Produkte durchdacht, gut gestaltet und perfekt für den Alltag sind. „Auf Faire hören wir immer wieder, wie Kitsch kleinen Einzelhändler*innen hilft, ihre Kundschaft zu begeistern. Sie sagen uns, dass unsere Produkte wie warme Semmeln verkauft werden, dass unsere Verpackung sich hochwertig anfühlt und dass Kund*innen immer wieder kommen und speziell nach Kitsch fragen“, sagt sie. „Unser Design entsteht mit Blick auf genau diese Treue.“

Skalierung mit den Tools von Faire (ohne großen Aufwand)  

Das Faire-Team von Kitsch ist schlank – nur zwei Personen –, aber sehr effektiv. „Die Technologie von Faire ist so stark, dass ein kleines Team völlig ausreicht“, sagt COO Jeremy Thurswell. „Mit Faire wird vieles einfacher – insbesondere bei der Zahlungsabwicklung und der Buchhaltung. Wir setzen auf CRM, Faire Direct, Produkt-Messaging und sogar Katalog-Tagging. Die Shopify-Integration sorgt für einen nahtlosen Ablauf.“

Der Katalog ist umfangreich, aber übersichtlich. Das Team von Kitsch achtet auf klare, stimmige Produktbeschreibungen – passend zum Auftritt im E-Commerce. „Wir verbessern uns ständig auf Grundlage des Kundenfeedbacks“, sagt Nicole Eaton, die den Großhandelsbereich mitverantwortet. „Stellt jemand dieselbe Frage zweimal, kommt die Antwort direkt mit in den Produkteintrag.“

Dank Faire konnte das Team wachsen, ohne an Flexibilität zu verlieren. „Faire macht vieles einfacher – und nimmt den größten Stress gleich mit“, sagt Jeremy. „Gerade in unserem Unternehmen, in dem über 80 % der Mitarbeitenden Frauen sind – viele davon Mütter. Die Möglichkeit, zu Hause zu bleiben, ein Kind großzuziehen und trotzdem den Großhandelsumsatz zu steigern, ist eine große Chance, die Faire ermöglicht.“

Gesteigertes Wachstum mit Faire Direct

Kitsch wartet nicht darauf, von Einzelhändler*innen entdeckt zu werden. Das Unternehmen lenkt mit Faire Direct den Traffic aktiv zu seinem Faire-Shop. 

„Ehrlich gesagt nutzen wir am liebsten Faire Direct“, sagt Nicole. Wenn jemand einen Großhandelseinkauf machen möchte, versenden wir als Erstes unseren Faire-Direct-Link. Zahlung, Versand, Rücksendungen: Alles ist optimiert. Das bedeutet weniger Zeitaufwand für die Verwaltung und mehr Zeit für guten Service.“

Das Team integriert jeweils einen Faire-Direct-Link in saisonale Printkataloge – etwa zu Anlässen wie dem Muttertag oder dem Schulanfang – und nutzt QR-Codes, die Händler*innen direkt zum eigenen Shop führen. Sie werben auch für den Link auf ihrer Website als primäre Möglichkeit, im Großhandel zu bestellen.

Einzelhändler*innen haben gelegentlich Bedenken bezüglich ausverkaufter Artikel oder Preisunterschiede, aber Kitsch ist darauf vorbereitet. „Wir sagen ihnen Folgendes: Der Katalog wird täglich aktualisiert, die Preise und Mindestbestellmengen sind genau gleich und der Versand ist konsistent“, sagt Nicole Eaton. „Wenn sie das erfahren, entscheiden sich die meisten sofort für den Wechsel.“

Es ist ein starkes Angebot: 100 € Rabatt bei der Erstbestellung, Gratisversand und Zahlungsziele, erklärte Nicole. „Für ein kleineres Geschäft, das Kitsch zum ersten Mal ausprobiert, ist das ein großer Anreiz“, sagt sie. „Und angesichts kostenloser Rücksendungen gibt es wirklich keinen Grund, nein zu sagen.“ Auch wenn ein potenzielle*r Kund*in nicht sofort kauft, speichert das Team die Daten über Faire – für späteres Interesse. „Auch ohne sofortige Rückmeldung sind sie im System. Wenn sie in drei Monaten zurückkehren, sind wir vorbereitet.“

Schnelle Antworten, weniger Kopfzerbrechen 

Kitsch nutzt Faire, um den Bestellprozess sowohl für das Team als auch für die Einzelhändler*innen reibungslos zu gestalten. „Ohne Zwischenhändler*innen lief plötzlich alles deutlich besser“, sagt Nicole. „Früher ging eine Kundenfrage erst zum Außendienst, dann zu uns – und von dort wieder zurück über denselben Weg. Das kostete Zeit. Dieses Hin und Her konnte 24 bis 48 Stunden dauern.“ 

Einzelhändler*innen erhalten jetzt schnell Antworten. „Auf Faire ist es im Grunde wie beim Online-Einkauf. Ohne Umwege: Sie können sofort bestellen, uns direkt schreiben und sehen Preise, Mindestmengen und Produktdetails ganz transparent“, sagt sie. 

Und weil das System so schlank ist, verkürzt sich auch die Lieferzeit. „Wir können den Bestand in Echtzeit aktualisieren, und unser Lager muss bei fehlenden Artikeln nicht mehr unterbrechen oder nach Ursachen suchen. Darum kümmern wir uns schon“, sagt Nicole. „Faire macht den gesamten Prozess an jeder Stelle einfacher und angenehmer.“

Schneller Support für Einzelhändler*innen

Kitsch setzt unermüdlich auf hochwertigen Service. „Wir versuchen, jede Nachricht innerhalb eines Werktages zu beantworten, auch am Wochenende“, sagt Nicole. Über das Faire-Portal lässt sich alles mühelos nachverfolgen – mit vollständiger Dokumentation jeder einzelnen Interaktion. „Das Portal von Faire ist einfach, zentralisiert und bietet uns echte Transparenz. Alles ist klar verständlich und kann nachverfolgt werden.“

Letztlich stehen die Kund*innen immer im Mittelpunkt. „Mit jeder Entscheidung soll es ihnen leichter gemacht werden“, so Jeremy. „Jederzeit bestellen, faire Zahlungsziele ohne Bürokratie, Änderungen mit nur ein paar Klicks – genau das macht Faire so stark.“

Verantwortungsbewusstes Wachstum im Einklang mit den Werten

Nachhaltigkeit ist bei Kitsch keine Nebensache, sie ist Teil jeder Entscheidung. Von FSC-zertifizierter Verpackung bis hin zur „Everything Shower“-Kollektion aus recycelten Materialien – die Marke treibt Fortschritt konsequent voran.

„Wir sind überzeugt, dass Stil, Funktion und Nachhaltigkeit vereint werden können“, sagt Cassandra. Diese Denkweise zieht sich durch alles bei Kitsch: von der Produktentwicklung bis hin zur Unterstützung ihrer Einzelhandelspartner*innen. „Die einzigartigen Funktionen von Faire sind nicht nur gut für Marken, sondern auch für Kund*innen“, sagt Jeremy. „So geht modernes Einkaufen – und nachhaltiges Wachstum.“

Bei Kitsch geht es beim Wachstum nicht darum, schnell und disruptiv zu handeln. Es geht darum, Dinge anders zu machen, konsequent zu bleiben und die richtigen Tools zu nutzen – um dauerhafte Beziehungen aufzubauen, sowohl zu den Kund*innen als auch zu den unabhängigen Einzelhändler*innen, die diesen Weg mitgegangen sind.

Für Marken, die einen ähnlichen Weg einschlagen möchten, sagt Cassandra: „Wartet nicht darauf, dass alles perfekt ist. Erfolg ist ein Gefühl – kein Ziel, das man erreicht. Beginnt mit dem, was ihr habt, hört auf eure Kundschaft und gebt jeden Tag euer Bestes. Fortschritt ist auch mal chaotisch – aber genau das ist das Wunderbare an ihm. Nicht vergessen: Es darf auch Spaß machen.“

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